Wie in der Südsee – Hitzewelle in Deutschland . Die Menschen müssen trinken- aber richtig!

Regelrechte Körper- bzw. Organfunktionen, sind nur bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr möglich

Von Alfred Brandner Dozent in der Gewaltprävention / Rettungsdienst   

Bei Temperaturen wie in der Südsee,  wird deutlich, dass viele Mitbürger zu Notfallpatienten werden. Ursache dafür, sind häufig hohe Wasser- und Elektrolytverluste.  Starkes schwitzen, mit erhöhter  Absonderung von Körperschweiß und unzureichende, bzw. fehlende Flüssigkeitszufuhr können die Auslöser sein.

Getränke gibt es zwar „irgendwann“, aber in der Regel viel zu spät. Bei  den momentanen herrschenden Temperaturen, ist aber die rechtzeitige und kontinuierliche Zufuhr von geeigneten Getränken erforderlich, um die Stoffe zu ersetzen, die der Körper verliert. Überwiegend  Wasser – das können leicht bis zu vier Liter innerhalb einer Stunde sein, so z.B. bei Sportlern und gewerblichen Arbeitnehmern mit hoher körperlicher Betätigung.

Der  Organismus beklagt aber nicht nur den Verlust von Wasser, sondern insbesondere auch den von Mineralstoffen, ohne die eine regelrechte Körperfunktion nicht möglich ist.

Verstärkte Wasser- und Elektrolytverluste, die durch  Schweißabsonderungen entstehen, können zu erheblichen Funktionsstörungen der Organe führen. Vor allem das zentrale Nervensystem sowie Herz und Kreislauf sind dabei betroffen.

Mit der frühzeitigen Zufuhr von geeigneten Getränken lassen sich solche Beeinträchtigungen oftmals vermeiden. Die gezielte Flüssigkeitszufuhr verhindert Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes.

Als  wirksames Getränk, insbesondere bei körperlicher Betätigung, eignet sich die so genannte  „Apfelschorle“ im Mischungsverhältnis drei bis vier Anteile Wasser und einem Anteil Saft. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, sollte das Mineralwasser ausreichend  Natrium und Magnesium enthalten. Weiterhin zu beachten wäre, dass eine angemessene Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt erfolgt. Das gewährt dann eine optimale Leistungsfähigkeit.

Aber unbedingt beachten – Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, wie z.B. auch Dialysepatienten, müssen sich an den Vorgaben ihrer Mediziner orientieren.

 

 

 

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